Viertelfestival NÖ
Mostviertel 2021

Bodenkontakt

FESTIVALMOTTO: BODENKONTAKT

Wir sind heutzutage von überall aus zu Hause; in globalen, virtuellen Räumen, immer verbunden, live dabei bis ans andere Ende der Welt. Gleichzeitig stehen wir auf einem ganz konkreten Fleckchen Erde. Dieses Stück Boden ist Teil eines Landstrichs mit seiner Geschichte, lebendiger Organismus, Spekulationsobjekt, erodierender Acker, Dorfplatz, Leerstandsfläche, Bühne, Obstgarten.

Wie steht es um unsere Beziehung zur Grundlage unseres Lebens? Welche Verbindung haben wir zu einem Batzen Lehm oder einem Komposthaufen? Warum wird immer mehr Boden versiegelt? Was schlummert unverdaut in der Heimaterde? Was oder wer will aufbrechen? Und was bedeutet es, ein vertrautes Stück Land zu verlassen und sich (neu) zu beheimaten? Welche Impulse bringen jene Menschen, die jenseits gewohnter Überzeugungen daheim sind?

Das Motto BODENKONTAKT lädt Sie dazu ein, sich mit Ihren Heimaten auseinanderzusetzen – mit bestehenden ebenso wie mit solchen, die Sie hinter sich gelassen oder neu gefunden haben – an realen oder virtuellen Orten, verbunden mit anderen Lebewesen oder dem ganzen Planeten. Wie halten Sie Bodenkontakt?

 

RUND 13.300 BESUCHER UND BESUCHERINNEN IM MOSTVIERTEL 2021

Jedes Jahr aufs Neue lädt das Viertelfestival NÖ zur Begegnung mit Kultur vor der Haustüre. So geschehen dieses Jahr im Mostviertel von 14. Mai bis 31. Oktober unter dem Motto „Bodenkontakt“: 55 Projekte (davon 8 von Schulen initiiert) mit 141 Einzelveranstaltungen an 113 Standorten konnten sich über rund 13.300 Besucher und Besucherinnen freuen. 2.001 Mitwirkende, davon 748 Künstler und Künstlerinnen, sorgten für die gelungene Umsetzung der kreativen Konzepte.

„Das Viertelfestival NÖ ist ein großartiges Beispiel dafür, dass in Niederösterreich nicht nur die kulturelle Spitze, sondern auch die Breite wichtig ist. Als Präsentation des eigenen regionalen Kunst- und Kulturgeschehens trägt es nicht nur zum Selbstbewusstsein der Region bei, sondern fördert auch das künstlerische Potenzial, das in einer Region vorhanden ist, und bildet damit die Grundlage für weitere kulturelle Aktivitäten.“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über den Erfolg des Festivals.